zurückAllmählich wachsen uns Schwimmhäute
Wach werden wir mit dem Wecker und dem vertrauten Prasseln auf das Zeltdach, nur heute lauter und frequenter als die anderen Tage. Habe ich mich wohl gestern nicht verhört, als ich bei unseren Nachbarn was von heavy rain aufgeschnappt habe. Es ist kalt und wir packen uns warm und trocken in unsere Regenklamotten ein. Dann kann es wieder losgehen. Inzwischen ist der Fluß voller und wir haben mehrere Mitfahrer auf unserer Tour - aber es verteilt sich alles gut und die bunten Boote sehen vor dem satten grün des Regenwaldes so richtig leuchtend aus, trotz des grauen Wetters und des prasselnden Regens. Unser heutiges Ziel ist eine Campsite an einer alten Maori Stätte - wir sind gespannt. Ob der Temperaturen und der Feuchtigkeit von oben paddeln wir die knapp 30 km durch und sind als eine der Ersten dort. Das beschert uns bestes Kino bei den Anlandeversuchen unserer Mitfahrer - inzwischen ist der Fluss nämlich schon ganz schön hoch gekommen und zügig unterwegs. Noch gibt es
aber eine kleine Kiesbank an der Campsite, die soll aber heute Nacht noch verschwinden - was uns dazu bewegt die Boote den steilen Hang hoch zu wuchten.
Hier gibt es eine kleine Hütte mit einem Kaminofen - und viele überdachte Bänke und Tische - für beides sind wir dankbar, es trocknet uns und unsere Klamotten. Und wir lernen bei der offiziellen Willkommens-Zeremonie etwas über die Maori-Kultur, leider ist der Slang des Warden hier für uns nicht so einfach zu verstehen...